[Fall into autumn] Picking Mushrooms

Hi there,
ehrlich gesagt, bin ich nicht der typische Waldgänger. Wenn ich an Wald denke kommen mir meistens erst irgendwelche Krabbeltiere in den Sinn, die um mich rum und auf mir krabbeln wollen. Auch habe ich so die Horrorvorstellung, mich im Wald verlaufen zu können und nicht mehr heraus zu finden, ich weiß nicht woher diese Angst kommt, aber der Gedanke allein, im Wald so lange herum zu irren, bis es langsam zu dämmern beginnt und Nacht wird und bei all den Tieren oder anderen Gestalten, die im Wald leben, löst bei mir Unbehagen aus. Und ja, ich verbinde mit Wald Märchen wie Hänsel und Gretel oder Rotkäppchen!
Es gibt nur eine Jahreszeit, in der ich es genießen kann (und dann auch nur in Gesellschaft, mich würde man wohl niemals ALLEINE im Wald antreffen) ist, wär hätte das gedacht, der Herbst. Die Farben, die der Wald in dieser Jahreszeit annimmt und die erdige, kühle und frische Luft, die durch in strömt, entschädigen für vieles. Vielleicht kann man daher auch eher sagen, ich hätte ein zwiegespaltenes Verhältnis zum Thema Wald.
Vor einigen Wochen waren wir nun an einem Sonntag Vormittag im Wald, um nach Pilzen zu suchen. Dies war für mich das erste Mal und des war sehr interessant und lehrreich. Die Zeit verging wie im Flug und wir haben auch einiges Essbares gefunden (meine Begleiter, sind alle Experten, wenn es um Pilze geht, denn auch das gehört zu meinen Ängsten, Pilze im Wald zu finden, mit zu nehmen, und sich dann selber vergiften, weil man den Pilz mit einem anderen verwechselt hat, das selber gilt auch für Beeren. Ich weiß, dass es komisch klingt, und alle anderen die Preiselbeeren und Blaubeeren gegessen haben, aber ich konnte mich nicht überwinden, weil ich Angst davor habe, giftige Beeren zu essen).
Hier kommen nun ein paar Impressionen aus dem Wald, aus dem wir, wie ihr schon vermutet habt, wieder heraus und zum Parkplatz zurück gefunden haben!