Ich hoffe, ihr hattet ein genau so tolles Weihnachtsfest, wie ich!
Ich habe die Zeit mit meiner Familie sehr genossen, wir haben lecker gekocht und gegessen, ich hatte Zeit zu relaxen, viel zu schlafen und zu relaxen.
Dieser Post besteht aus zwei Teilen: Zunächst einem Monolog meinerseits (von wem denn auch sonst) und dann aus Bildern meines Weihnachtsfestes. Wer also nicht an meinen Gedanken interessiert ist, sondern viel mehr an meinen Geschenken und was es alles zum Essen gab, sollte jetzt einfach nach unten scrollen!
Wie jedes Weihnachtsfest gibt es bei uns bestimmte Traditionen, dazu gehört der Besuch auf dem Friedhof und der Christmette, und genau in diesen Momenten möchte ich daran glauben, dass vor über zweitausend Jahren ein Baby geboren wurde, welches wir heute als Erlöser und Heiland feiern. Und ist es nicht seltsam, dass ein kleines Baby Geburtstag hat und wir dafür aber die Geschenke bekommen? Dass viele gar nicht mehr wissen oder es noch nie gewusst haben, warum Weihnachten überhaupt gefeiert wird.
Bin ich religiös oder glaube ich an Gott? Wie hat unser Dekan in seiner Predigt uns gefragt: “Spielt Gott in Ihrem Leben eine Rolle?” Für ihn selber würde Gott keine Rolle in seinem Leben spielen, er wäre vielmehr der Regisseur seines Lebens. Vielleicht hat er damit recht, aber würde das dann bedeuten, dass wir den Verlauf unseres Lebens gar nicht mehr in der Hand hätten, sondern uns jemand anderes führt? Könnten wir dies dann nicht als Entschuldigung nehmen, da wir selber nicht verantwortlich für unsere Taten und unser Handeln wären?
Ich glaube nicht an die katholische Kirche, auch wenn meine Eltern mich katholisch taufen ließen. Aber es wäre beruhigend und irgendwie eine Sicherheit, würde es Gott geben. Jemanden, an den wir uns wenden könnten, mit all unseren Sorgen und Problemen. Jemand, der uns seinen Sohn geschenkt hat, der die Schuld der Menschen auf sich genommen hat, um uns zu erlösen?
Und ja, würde mich direkt jemand fragen: “Glaubst du an Gott?” Ich würde ohne zu zögern mit “Ja!” antworten.
Nach der Kirche (Ich liebe es, ohne Ausnahme, Weihnachtslieder zu singen und dem Weihnachtsevangelium nach Lukas zu lauschen, auch wenn ich es mittlerweile fast auswendig kann) feiern meine Eltern, mein Bruder, meine Oma und ich bei uns daheim, es gibt Fondue, weil es wenig Aufwand macht und allen schmeckt. Danach gibt es die Bescherung. Es wird viel geredet und gelacht, die Stimmung ist sehr relaxed.
An Weihnachten selber waren meine Eltern und ich alleine, am 2. Weihnachtsfeiertag, waren meine Oma, mein Bruder und seine Freundin zum Essen da. Ich liebe es, mit meiner Familie zusammen zu sein, da ich nur wenige Tage hier in Deutschland bin und am Montag ja wieder nach Stockholm zurück fliege. Gerade Weihnachten ist für mich ein Grund nach Hause zu kommen, um das Fest mit meiner Familie zu verbringen, auch wenn ich sehr gerne in Schweden bei meiner Gastfamilie bin.
Aber ehrlicherweise habe ich jetzt nach Weihnachten zu einen kleinen Blues und ein Tief, denn meine Tage hier neigen sich dem Ende zu und gerade jetzt hab ich am wenigsten Lust, wieder nach Schweden zu fliegen, obwohl ich mich natürlich freue, die Kids und ihre Eltern wieder zu sehen, werde ich wahrscheinlich ein paar Tage brauchen, um wieder in den Alltag hinein zu finden. Und gerade Weihnachten zeigt mir, wie wichtig mir meine Familie ist, dass ich sie vermisse, auch wenn ich mich im Ausland sehr wohl fühle.
Auch sehne ich mich nach jemandem, der auf einer Beziehungsebene eine Rolle für mich spielt, auch wenn das in meiner momentanen Situation sehr schwer ist.
Ein paar Eindrücke von meinen letzten Tagen möchte ich euch heute in ein paar Bildern zeigen!
Deko
Ich liebe Deko zu jeder Jahreszeit, doch besonders an Weihnachten gehört ein festlich gedeckter Tisch, ein schön geschmückter Christbaum und Kerzenlicht einfach dazu. Da das Wohnzimmer meiner Eltern in Lila Tönen gehalten ist, sind auch die Kugeln dieses Jahr lila in einer Kombination mit silber gewesen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Sonst ist ROT natürlich DIE Farbe an Weihnachten, ohne die für mich gar nichts geht. Ob klassisch als Weihnachtsstern rote Servietten zum Essen. Diese Farbe symbolisiert so viel für mich: Festlichkeit, Wärme, Liebe. Keine andere Farbe passt besser zu diesem Fest, an dem wir die Geburt Jesu Christi feiern.
Food
Über meine liebe zum Essen und besonders zu Desserts muss ich eigentlich nichts mehr sagen, doch noch lieber als es zu essen, fotografiere und koche ich! Es ist einfach wunderbar, tolles Essen herzustellen und gemeinsam im Kreise der Familie zu essen!
Salat mit Lachs, Wachtelein-Spiegelei und Granatapfel vom 25.12. – Dessert vom 25.12. geeister Christsstollen - Dessert vom 26.12. von der Freundin meines Bruders gemacht, so lecker und sooo wunderschön angerichtet – Salat mit Feta, Orangen & Granatapfel vom 24.12. – Fondue vom 24.12. – Dessert vom 24.12. Gingerbreadmousse – Bunter Dessertteller vom 24.12. – Rinderfilet mit Schalottensauce, Mandelbällchen & Gemüse vom 25.12.
Presents
Ich weiß nicht, ob ich lieber verschenke oder beschenkt werde. Aber es macht mir schon sehr viel Spaß, Geschenke für andere auszusuchen und dann schön zu verpacken und wenn sich der oder die beschenkte darüber freut, freue ich mich genau so sehr.
Ein paar meiner Geschenke möchte ich euch zeigen, das Benefit und OPI Set habe ich mir selber geschenkt denn, ja, das bin ich mir wert!
Buch mit schwedischen Weihnachtsrezepten – Benefit & OPI Geschenkset – Tupper Schüsseln – Pflegesets & Lipbalm – Mütze in Neonpink – Pittsburgh Penguins Jersey von Sidney Crosby
Wie habt ihr die letzten Tage verbracht? Habt ihr etwas besonderes gemacht? Über welches Geschenk habt ihr euch am meisten gefreut?
Und ja, ich habe diesen Post mitten in der Nacht verfasst, wobei, irgendwo auf der Welt wird es Nachmittag oder Morgen sein und irgendwie läuft im Hintergrund noch ein Eishockey Spiel und dennoch fühle ich mich in der Nacht meistens am Produktivsten.
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